30. Juni 2022

Alpine verpflichtet sich heute, die Vielfalt innerhalb seiner eigenen Teams gezielt zu fördern. Dieses Programm soll die Stärken der einzelnen Personen weiterentwickeln, unabhängig vom Geschlecht und in allen Bereichen des Unternehmens, von den technischen Funktionen bis hin zu Rennen und Wettbewerben Auf diese Weise wird Alpine Kompetenzen und die Komplementarität der Mitarbeiter der Marke voll entwickeln.

 

Das Rac(H)er-Programm besteht aus mehreren Elementen:

 

  • Ein Programm zur internen Sensibilisierung hinsichtlich von Fragen der Inklusion in der gesamten Alpine Business Unit. Wir haben das Ziel, eine Chancengleichheit für alle Geschlechter zu erreichen.

 

  • Eine Motorsportkomponente, die sich auf die Forschungsarbeiten des „Institut du Cerveau de Paris“ stützt, um objektive Kriterien für den Weg zu einer erfolgreichen Rennfahrerin zu ermitteln. Dieses Programm soll durch die Finanzierung und Durchführung einer wissenschaftlichen Studie vorgefasste Meinungen hinterfragen, indem alle angeblichen pseudowissenschaftlichen Hindernisse (physisch und mental) für Frauen als Fahrerinnen in der Formel 1 analysiert werden. Durch die Zusammenarbeit mit Ausbildungsorganisationen plant Alpine die Einführung eines speziellen Ausbildungsprogramms mit entsprechenden finanziellen Mitteln, um so auch Frauen den Zugang zur Formel 1 zu ermöglichen.

 

  • Die Einführung eines Fonds, der allen offen steht, um talentierte Frauen im Motorsport zu unterstützen. Alpine engagiert sich bei der richtigen Finanzierung und in der Suche nach Partnern.

 

  • Eine Bildungs- und Förderungskomponente. Mit der Unterstützung unserer weiblichen Mitarbeiter planen wir, das Wissen und das Interesse von jungen Frauen an den Berufen des Rennsports und der Automobilindustrie im Allgemeinen zu verbessern. 
 
 
  • Die Einführung eines langfristigen Ambassadoren-Programms, wobei alle Interessengruppen des Automobilsports und der Automobilindustrie in diesen Veränderungsprozess einbezogen werden.

 

 

Ein Programm zur Stärkung der Chancengleichheit in der Automobilindustrie


Mit dem Programm Rac(H)er verpflichtet sich Alpine, die Einbeziehung und Vielfalt der internen Teams auf allen Ebenen zu fördern. Derzeit liegt der Anteil an Frauen innerhalb des Personals bei 12 %.

 

Das Programm wird mit einer Investition in lokale STEM-Programme beginnen, die Frauen ermutigen, einen wissenschaftlichen und technischen Weg einzuschlagen, und dafür sorgen, dass sie diesen auch langfristig ausüben können Später wird ein Mentoring-Programm in allen Abteilungen des Unternehmens die Mitarbeiterinnen in ihren Karrierewünschen fördern.

 

Die Manager des Unternehmens werden dazu angehalten, verschiedenste Schulungsprogramme zu absolvieren, um aktiv gegen bestehende Vorurteile vorzugehen und die Werte von Alpine zu fördern.

 

Das umfassende Programm zielt darauf ab, alle Mitarbeiter zu Botschaftern zu machen, die Rac(H)er auf allen Ebenen des Unternehmens fördern werden und einen positiven Kreislauf in Gang setzen.

 

Das Ziel liegt im Ausbau der Vielfalt in den Teams – Schritt für Schritt. Innerhalb von fünf Jahren soll der Frauenanteil auf 30 % gesteigert werden (gegenüber 12 % im Jahr 2022). Dieses Engagement beginnt jetzt mit der Einstellung von Praktikantinnen und Praktikanten, wie auch junge Talente ab den Hochschulen mit gleichen Anteilen an Frauen und Männern.

 

 

Ein Programm innerhalb der Academy zur Ausbildung künftiger F1-Champions

 

Die Probleme in Bezug auf den Frauenanteil und die Vielfalt innerhalb des Unternehmens werden durch die Tatsache verdeutlicht, dass die Belegschaft von BWT Alpine F1 Team nur zu 10 % aus Frauen besteht, ein Durchschnittswert, wie er in der gesamten Motorsportbranche zu finden ist. In 72 Jahren Formel 1 mit insgesamte 885 Piloten saßen gerade mal sechs Frauen in einem F1-Cockpit.

 

Weibliche Talente werden leider oft zu spät erkannt und gefördert, um ihnen langfristig eine Karriere auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Das Programm der Academy zielt darauf ab, so früh wie nur möglich Kart-Fahrerinnen zu entdecken, die den Sprung in die Formel 1 erreichen wollen. Das Programm folgt einem umfassenden Fahrplan mit Renn-, Test-, Fitness- und Mental-Trainings, um so die Entwicklung dieser Talente optimal zu unterstützen.

 

Alpine verpflichtet sich, wissenschaftliche Studien (physisch, mental und bezüglich des Wohlbefindens) durchzuführen, um den Ausbildungsbedarf dieser vielversprechenden Pilotinnen zu ermitteln – um sie so für den Einstieg in die Formel 1 vorzubereiten Für dieses Programm werden umfangreiche Ressourcen bereitgestellt, um den Fahrerinnen die gleichen Erfolgschancen wie den größten Champions zu ermöglichen, die in der Academy ausgebildet wurden. Dieser führte auf dem klassischen Weg vom Kart in die F4, von den regionalen Meisterschaften in die F3 und schließlich von der F2 in die F1.

 

Das Rac(H)er-Programm zielt darauf ab, alle Beteiligten des Motorsports und der Automobilindustrie einzubeziehen, angefangen bei der Formel 1 und dem FIA Women in Motorsport Committee. Zudem soll es Verbindungen zu bestehenden Programmen wie beispielsweise Girls on Track herstellen, um die Herausforderungen der Einbindung zu bewältigen.

 

Laurent Rossi, Alpine CEO: 

 

"Unsere Rolle als Formel 1-Team und als Marke der Renault Group besteht darin, uns für ein Ökosystem der Integration zu engagieren und die Vielfalt der Teams zu unserer Stärke zu machen. Wir sind uns bewusst, dass ein tiefgreifender Wandel in unserem Sport und in der Branche notwendig ist, damit sich in Zukunft alle Talente entfalten können. Mit der Einführung von Rac(H)er, einem langfristig angelegten Programm, hoffen wir, dass sich alle Beteiligten diesem Ziel anschließen – denn wir können nur vorankommen, wenn wir gemeinsam in die gleiche Richtung gehen. Darin wird unser wahrer Erfolg liegen". Und das wäre unser wahrer Erfolg."

 

Claire Mesnier, Alpine Human Resources VP:

 

"Mit Rac(H)er wollen wir eine echte Meritokratie schaffen und nicht nur Statistiken bewegen. Wir haben ein einzigartiges, langfristiges Programm entwickelt, das auf dem Engagement aller Alpine-Mitarbeiter basiert. Die Herausforderung besteht darin, die Teams zum Nachdenken anzuregen, aber auch konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Dinge innerhalb des Unternehmens voranzubringen. Wir engagieren uns dafür in allen Bereichen des Unternehmens und gehen mit gutem Beispiel voran. Fünfzig Prozent der Mitglieder des Alpine Management Committee sind heute Frauen - nicht, weil es sich um eine Quote handelt, sondern weil sie in ihrem Fachgebiet am besten geeignet sind, die Rolle und die damit verbundenen Aufgaben zu übernehmen"